Achtsamkeit

Mit ACHTSAMKEIT ist, nach Prof. Jon Kabat-Zinn (geb. 05. 06. 1944), das "Gewahrsein" gemeint, das entsteht wenn wir unsere Aufmerksamkeit absichtslos und wertfrei auf den gegenwärtigen Moment ausrichten.

Die meisten Menschen beschäftigen sich in Gedanken entweder mit der Vergangenheit oder mit künftigen Sorgen. Achtsam zu sein bedeutet stattdessen, sich nur auf das zu konzentrieren, was gerade ist. Es geht darum, den Augenblick bewusster zu erleben, Kraft zu tanken und sich besser zu spüren.

In der Achtsamkeitspraxis geht es nicht darum etwas zu verändern, sondern zu akzeptieren, was gerade ist. Achtsamkeit ist demnach ein Zustand bewusster Geistesgegenwart, bei dem alle Sinne hellwach sind.

Achtsamkeit ist eine trainierbare Fähigkeit und ein wirksames Mittel gegen Stress, Überforderung und Zerstreuung im Alltag.

Achtsamkeitsübungen werden daher bereits seit langem zur Bewältigung von Stress, zur Behandlung von Depressionen und in der Prävention angewandt.

Die Grundsätze der Achtsamkeit:

  • Nicht Urteilen
  • Geduld
  • Anfängergeist
  • Nichts erzwingen
  • Selbstvertrauen
  • Akzeptanz
  • Loslassen

Meditation

In der Meditation ist der Geist klar und entspannt. Du bist in der Meditation zwar völlig wach und aufmerksam, aber dein Geist ist nicht mehr auf die Außenwelt sondern nach innen gerichtet.

Meditation ein ein Weg, den Geist zu fokussieren und sich nicht durch endlose Gedanken ablenken zu lassen.

Schon von Kindheit an, wird uns beigebracht, auf das zu schauen, was in der äußeren Welt geschieht. Niemand lehrt uns auf das Innere zu schauen. Als Folge daraus versuchen wir andere zu kennen, während wir uns selbst oft fremd bleiben.

Der Zweck der Meditation ist es Selbsterkenntnis zu erlangen und über den Verstand hinaus das eigene Wesen zu erkennen.

Entspannung

Warum ist Entspannung so wichtig?

Der heutige Alltag ist oft anstrengend und stressig. Wir müssen so einiges unter einen Hut bringen. Häufig fehlt deshalb die Zeit, um sich einmal zu entspannen und sich um sich selbst zu kümmern.

Entspannung ist für Körper und Geist aber essentiell um leistungsfähig und gesund zu bleiben.

Andauernder Stress oder Anspannung hat gravierende Auswirkungen für den Körper. Bei Stress werden Hormone wie Adrenalin, Dopamin und Cortisol ausgeschüttet, die sorgen dafür, dass viele Funktionen im Körper aktiviert werden.

Auf lange Sicht können diese sogenannten Stresshormone jedoch zu

- Bluthochdruck

- Stoffwechselstörungen

- Kopfschmerzen

- Herzrythmusstörungen

- einer Schwächung des Immunsystems

- psychischen Erkrankungen führen


Was passiert im Körper bei Entspannung?

Bei Entspannung werden Botenstoffe wie Endorphine und GABA (Gamma-Aminobuttersäure) ausgeschüttet. In der Entspannung aktiviert der Körper den sogenannten Parasympathikus. Es ist der Teil des vegetativen Nervensystems, der für die Regeneration zuständig ist und besonders die Funktionen des Körpers für Ruhe fördert.

Dies führt zu einer

+ verbesserten Durchblutung

+ Senkung der Pulsfrequenz

+ Stärkung des Immunsystems

+ Abnahme des muskulären Spannungszustandes

+ Abnahme der Atemfrequenz

+ Senkung der Stresshormone im Blut

Das Bedürfnis nach Entspannung ist von Mensch zu Mensch sehr individuell. Jeder Mensch hat einen anderen Stresslevel. Es gibt Menschen, die Stresssituationen sehr früh als belastend empfinden, andere hingegen haben eine höhere Stressresistenz.


Welche Entspannungsmethoden gibt es?

  • Progressive Muskelentspannung
  • Body Scan
  • Traumreisen
  • Autogenes Training
  • Meditation
  • Bewegung und Sport
  • Yoga
  • Qi-Gong
  • uvm.
Nur in einem ruhigen Teich, spiegelt sich das Licht der Sterne! "

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